Schimonhof
Blocksanierung Wien 14, Schimonhof - Penzingerstraße 155-160, Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
- 19.000 m2 Wohnnutzfläche
- 356 Wohnungen
- 70 Wohnungsverbesserungen
- 57 Dachgeschoßwohnungen
- 21 Aufzugseinbauten
- Büro Architekt Riesenhuber
Ausführende Architekten
- Baubetreuung
- Mieterbetreuung
- Planung
- örtliche Bauaufsicht
Ausgeführte Arbeiten
Anlage
Die Wohnhausanlage aus dem Jahre 1930 liegt im 14. Wiener Gemeindebezirk. Die dreieckige Gesamtanlage umschließt einen imposanten Gartenhof von parkähnlichem Charakter, an den sich mehrere kleine Höfe und Vorgartenanlagen reihen. Verglaste Durchgänge ermöglichen die fußläufige Verbindung zwischen den Höfen. Der hohe Wohnwert der Anlage in seinem Umfeld war Anlass zum Ausbau der ungenutzten Dachböden und zur teilweisen Erschließung mit Aufzügen im Rahmen einer Blocksanierung. Die Grünflächen in den Höfen wurden durch den Einbau von Spielplätzen und ruhigen Sitzbereichen einer bedarfsgerechten Mehrfachnutzung zugeführt.
Aufzugszubauten
Ein wichtiges Anliegen des Entwurfes war, die Aufzugsanbauten in die Fassade organisch zu integrieren und gleichzeitig eine Nutzwertsteigerung der angrenzenden Wohnungen zu erreichen. Die vorhandenen kleinen Loggien wurden durch Vorziehen der Fassade an die Aufzüge erweitert. Die natürliche Belichtung der Stiegenhäuser blieb auf Grund einer durchgehenden Verglasung der Aufzugspodeste erhalten.
Dachgeschoßausbau
Eine architektonische Dominante dieses Baues sind Giebelformen, welche die horizontale Traufenlinie aufbrechen und ein lebendiges Erscheinungsbild bewirken. Unter Einbeziehung dieser Vorgaben in die Gestaltung des Dachgeschoßausbaues entstanden großzügige Fensterbänder und raumhohe Verglasungen zwischen den Giebeln. Beiderseits der Aufzugszubauten entstanden Loggien und Terrassen. Die Wohnräume erhielten dadurch die Vorzüge einer modernen Dachwohnung mit Blickbezügen zu den Grünräumen im Hof.