Die Wohnhausanlage aus dem Jahr 1931 liegt außerhalb der Vorortelinie, nahe dem Türkenschanzpark, in bester Wohnlage. Sie besteht aus zwei Innenhöfen, wobei der kleinere Hof durch die Hockegasse und eine Durchfahrt durchschnitten wird. Der große Hof ist in sich geschlossen und bietet durch seinen alten Baumbestand einen hohen Wohnwert.

Mit den Aufzugszubauten wurden zeitgemäße neue Bauteile hinzugefügt die sich nicht an der Architektur des Bestandes orientieren. Gesimselinien wurden fallweise unterbrochen und fallweise über die Aufzüge fortgeführt. Dadurch wurde ein spannungsvolles Gesamterscheinungsbild erreicht. Die vertikalen Glasbänder stehen in bewußtem Gegensatz zur einfachen Lochfassade und bringen optimale Belichtung in die innen liegenden Stiegenhäuser.

Wegen der Hanglage und der abgetreppten Anordnung der Stiegen wurden die Dachflächen hofseitig immer nur einseitig angehoben. Diese aufgeklappten Bereiche wurden mit den Aufzugtürmen zusammengefaßt. Für eine unterbrochene, abgesetzte Dachlandschaft wurde auf weitere ausbaubare Flächen verzichtet. Straßenseitig wurde die für den Straßenraum wichtige Gesimselinie und die Dachneigung beibehalten.