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Gerichtsgebäude Steyr
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Ausführende Architekten
- Planung
Ausgeführte Arbeiten
Gestaltung
Die Form des Baukörpers wird durch die Blockbebauung gebildet, deren zwei- bis dreigeschossige Trakte einen Innenhof umschließen. Unter Berücksichtigung der umgebenden Gebäudehöhen wurde das Dachgeschoß weit zurückgesetzt, um so die vom Straßenraum aus wirksame Gebäudehöhe des neuen Baukörpers zu reduzieren.
Außenansicht
Bei der Gestaltung der Außenfassaden wurde versucht durch das erkerhafte Vorspringen der Verhandlungssäle im Oberschoß und die Anordnung von Rundbogenfenstern eine Ablesbarkeit der inneren Funktionen zu ermöglichen. Die Fassade ist mit Granitplatten verkleidet und durch unterschiedliche Oberflächenbehandlung horizontal gegliedert. Alle Fenster sind Holz-Alu-Konstruktionen mit Mehrfachverglasung. die Dachausbildung erfolgte mit Flachdachbereich als Umkehrdach und im Dachgeschoß als Kaltdach mit Kupferblecheindeckung.
Erschließung
Die Erschließung der zentral gelegenen Eingangshalle erfolgt über den an der Spitalskystraße situierten, in das Gebäude über Eck eingeschnittenen Vorplatz. An der Stelzhamerstraße befindet sich ein Nebeneingang, sowie im nordöstlichen Bereich - dem Besucherverkehr abgewendet - die Zufahrt zum internen Hof und ermöglicht so den Häftlingtransport außerhalb öffentlicher Bereiche. Der über der Eingangshalle liegende Schwurgerichtssaal mit seinem quadratischen Grundriss bildet das sichtbare Zentrum des Gerichtsgebäudes.
Innenraum
Bei der Aufteilung der inneren Funktionen wurde darauf geachtet, alle Bereiche mit starkem Parteienverkehr wie z. B. Grundbuch, Einlaufstelle und Handelsregister nahe der Eingangshalle zu platzieren. Alle Verhandlungssäle und das Schwurgericht konnten daher in das Obergeschoß, und das Präsidium sowie die Staatsanwaltschaft in das ruhigere Dachgeschoß gelegt werden.